Durchsuchen nach
Tag: Gesundheit

Diese Sünde begeht fast jede/r!

Diese Sünde begeht fast jede/r!

Wie nützlich oder wie riskant ist Petanque für die Gesundheit? Einer der es wissen muss, ist Dr. med Thomas Jolitz, Facharzt für Orthopädie und Mitglied in unserem Verein. Auf einem deutschen Petanque-Blog gibt der Sportmediziner einen Rat, den alle Vereinsmitglieder beherzigen sollten.

Die meisten Sportler anderer Disziplinen machen sich vor dem Einsatz warm. Was sollten Petanque-Spieler tun?

Dr. Thomas Jolitz: Leider macht sich kaum ein Spieler vor dem Training, dem Spiel oder dem Turnier warm. Die meisten kommen auf den Platz, holen ihre Kugeln raus und machen dann erst mal 20 bis 30 Schüsse. Das ist sportmedizinisch und trainingstechnisch gesehen eine Katastrophe.

Ein Thomas Müller geht auch nicht aus der Kabine aufs Spielfeld und drischt die ersten 20 Bälle Vollspann von der Mittellinie ins Tor, sondern wärmt sich vor dem ersten Ballkontakt mindestens 30 Minuten ohne Ball auf. Hier steckt der Boulesport wahrlich noch in den Kinderschuhen.

Ich empfehle vor jedem ernsthaften Training oder Turnier ein 15-minütiges Aufwärmprogramm mit 5 Minuten Rumpfkreisen (10x in jede Richtung), Armkreisen (einarmig, beidarmig, vorwärts, rückwärts), Dehnen der Oberschenkel-, Rücken- und Nackenmuskulatur. Dann 5 Minuten lockere Würfe der Kugeln ohne festes Ziel (also kein Legen ans Cochonnet) und abschließend 5 Minuten lockere Würfe auf eine längere Distanz von 8 bis 10 m ans Cochonnet, um den Schwungrhytmus zu finden (Bahnung des Bewegungsablaufes). Erst dann sollte mit dem eigentlichen Einspielen begonnen werden.

Herr Dr. Jolitz, wir danken für diese interessanten Infos.

Zum vollständigen Interview hier klicken